Im Nachwuchsworkshop, welcher im Rahmen der 9. SGS-Jahrestagung in Zürich angeboten wurde, drehte sich alles um das Thema „How to turn an important idea into important science: From experimental design to peer-review“. Unter Federführung von Prof. Dr. Nicole Wenderoth und in enger Kollaboration mit Dr. Mirko Schmidt, Verantwortlicher der Ressorts Nachwuchsförderung der SGS, wurden verschiedene Aspekte adressiert, wie sich junge Wissenschaftler/innen in der kompetitiven Wissenschaftswelt profilieren und auszeichnen können. Da von den angemeldeten zehn Teilnehmern/innen leider nur sechs Teilnehmer/innen erschienen, konnte durch das exzellente Verhältnis von Dozierenden und Studierenden praxisnah und mit guter individueller Betreuung gearbeitet werden.
Der Einstieg in den Nachmittag begann mit der Frage „Why are you a cool scientist?“. Anhand der genannten Punkte wurde dann in einem ersten Block gemeinsam erarbeitet, worauf bei der Evaluation eines Lebenslaufs geachtet wird. Hierbei wurde unter anderem verdeutlicht, dass in Berufungs- und Evaluationskomitees immer häufiger Personen sitzen, die eine/n potentielle/n Bewerber/in nur anhand sogenannter „objektiver“ Kriterien beurteilen. Aus diesem Grund wurden dann sämtliche „objektiven Kriterien“ kritisch diskutiert, um zum einen die Vor- und Nachteile zu erkennen, aber auch, um optimal auf die aktuellen Notwendigkeiten der Wissenschaftswelt informiert zu sein.
Im zweiten und dritten Block wurden die Notwendigkeiten des Verfassen eines wissenschaftlichen Papers intensiv bearbeitet, um im Anschluss daran von Nici Wenderoth zu erfahren, anhand welcher Evaluationskriterien in verschieden hoch gerankten Journals ein Paper beurteilt wird. Besonders spannend war dabei zu erfahren, dass Paper durch den editor-in-chief durchaus abgelehnt werden können, auch wenn ein/e Reviewer/in ein Paper zu den „very good paper, top 70% in this specific field“ zählt.
Am Ende des Workshops wurden Abstracts der Teilnehmer/innen aus der Sicht von Nici Wenderoth und Mirko Schmidt beurteilt und anhand der erarbeiteten Inhalte optimiert. Nach dem vielen brain food am Nachmittag wurde der Abend bei einem gemeinsamen Apéro riche mit den Mitgliedern der Netzwerkkonferenz beendet.
Allen Mitwirkenden sei an dieser Stelle ein herzlicher Dank für die reibungslose und spannende Durchführung ausgesprochen. Besonders hervorzuheben ist hierbei die Organisation des Workshops durch Prof. Dr. Christina Spengler in Zusammenarbeit mit Dr. Mirko Schmidt und die Durchführung durch Prof. Dr. Nici Wenderoth mit Dr. Mirko Schmidt.